Haltung Zeigen – Argumentieren gegen Antifeminismus – Veranstaltung mit Ulla Scharfenberg
Antifeminismus ist fester Bestandteil rechter und rechtsextremistischer Ideologie, wirkt aber längst in die sogenannte „Mitte der Gesellschaft“. Immer häufiger begegnen uns antifeministische Aussagen auch im beruflichen und privaten Umfeld. Antifeministische Positionen beziehen sich auf ganz unterschiedliche Bereiche der Politik und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Von Angriffen auf Gleichstellung, geschlechtliche Vielfalt und die körperliche und sexuelle Selbstbestimmung, über die Ablehnung alternativer Lebens- und Familienmodelle und die gendergerechte Sprache, bis hin zur Verbreitung von Verschwörungsideologien und Falschbehauptungen.
Im Workshop beschäftigen wir uns mit zentralen Motiven und Argumenten des Antifeminismus. Die Teilnehmenden lernen, antifeministische Narrative zu erkennen und zu durchschauen. Gemeinsam üben wir Strategien ein, Antifeminismus zu begegnen und erarbeiten Argumente, um verbalen Angriffen, Falschaussagen und Provokationen sachlich und sicher etwas entgegenzusetzen.
Die Teilnehmenden werden zu aktiver Mitarbeit ermutigt und können eigene Erfahrungen, Unsicherheiten und Fragen einbringen. Auf einen wertschätzenden und unterstützenden Umgang wird geachtet.
Der Workshop wird geleitet von Ulla Scharfenberg, Bildungsarbeiter*in im Bereich Feminismus, geschlechtliche Vielfalt und Anti-Diskriminierung.
Sonntag, 9.6., 15 – 19 Uhr,
Stadtteilzentrum Gasparitsch,
Rotenbergstr. 125, Stuttgart
Achtung: Begrenzte Platzanzahl, Teilnahme nur mit Anmeldung über: stuttgart@organisierte-autonomie.org
Eine Veranstaltung der feministischen Vernetzung und der Rosa Luxemburg Stiftung Baden Württemberg im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Was tun gegen Antifeminismus?“ und im Rahmen der Themenwochenenden Antifa der organisierten autonomie Stuttgart.