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Soziales

Grußwort zur Kundgebung: Schwäbisch Gmünd gegen Rechtsruck und sozialen Kahlschlag. Einen Schritt voran für eine solidarische Zukunft!

Wir hatten die Möglichkeit bei der Kundgebung am 11. Mai 2024 in Schwäbisch Gmünd ein Grußwort zu halten. Zur Kundgebung kamen ~200 Menschen, die Initiative und Reden wurden positiv aufgenommen.

Unser Grußwort findet ihr unten:


Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

es ist uns eine Freude, heute dieses Grußwort für die Kundgebung in Schwäbisch Gmünd zu machen. Denn wir vertreten gemeinsam ein wichtiges Anliegen: eine soziale, gerechte und solidarische Stadt. Denn wir wissen, dass die aktuellen Herausforderungen sich nicht nur in Stuttgart, sondern in vielen Städten und Gemeinden – so auch hier in Schwäbisch Gmünd – wiederfinden: Die steigende Armut, die wachsende Wohnungsnot und die zunehmende Ungleichheit betreffen uns alle. Es wird an allen – oder besser: an vielen, an den wichtigen Ecken und Kanten gespart – während Prestigeprojekte mit sehr viel Geld umgesetzt werden.

  • Kein Wunder also, dass das Vertrauen in die etablierte Politik immer geringer wird.
  • Kein Wunder also, dass rechte Bewegungen stärker werden.
  • Kein Wunder also, dass eine soziale, gerechte und solidarische Stadt – und Gesellschaft – immer in weitere Ferne rückt.

Grund dafür ist, dass nicht die Bedürfnisse der Menschen im Mittelpunkt stehen, sondern Politik betrieben wird, die den Profit einiger weniger an erste Stelle setzen.

Wir können und wollen das nicht länger hinnehmen.

Daher haben wir uns in Stuttgart zur Initiative für ein Sozialforum zusammengeschlossen mit dem Ziel verschiedene Akteure – die die soziale, aber auch ökologische Frage aufgreifen – zusammenzubringen und die Forderung nach einer sozialen, einer gerechten und solidarischen Stadt auf die Straße zu bringen.

Darin drückt sich für uns die Notwendigkeit aus, dass wir uns zusammenschließen und unsere Kräfte bündeln müssen –

  • Kräfte, die auf Solidarität und Vielfalt setzen, statt auf Ausgrenzung und Spaltung.
  • Kräfte, die den Menschen in den Vordergrund stellen und nicht den Profit.
  • Kräfte, die ein gutes Leben für alle erkämpfen wollen.

Unsere Forderungen sind klar und deutlich:

  • Wir fordern eine bezahlbare, nachhaltige Energieversorgung
  • Wir fordern bezahlbaren Wohnraum für alle,
  • Wir fordern einen ausgebauten und kostenlosen öffentlichen Nahverkehr,
  • Wir fordern eine funktionierende öffentliche Daseinsvorsorge.
  • Oder allgemein formuliert: Wir kämpfen für eine Politik, die sich an den Interessen der Menschen orientiert und nicht an den Profiten einiger weniger.

Umso wichtiger und notwendiger ist es Aktionen wie diese heute hier zu organisieren und gemeinsam eine klare Botschaft zu senden: Wir stehen ein für eine solidarische Gesellschaft, für Städte, in der jeder und jede ein Recht auf ein gutes Leben hat.

Vielen Dank.

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