Krieg in der Ukraine? Krieg im Nahen Osten?- Krieg in Afrika, Asien, Amerika und Europa?
Weltweit spitzt sich die Lage immer mehr zu. Konfliktherde, wo Mensch hinschaut. Drohungen, Blockaden, Cyberkrieg, Sanktionen, Einfuhrsperren und Zölle, Wirtschaftskriege und Militäreinsätze. Führen diese nicht zum Ziel, werden sie immer schneller und öfter zu heißen Kriegen eskaliert. All das, um die Profitinteressen einer Minderheit – die Interessen von weltweit agierenden Banken und Konzernen – durchzusetzen.
Umso notwendiger ist es gerade jetzt gegen diese Entwicklung aufzustehen und gemeinsam gegen Krieg und Aufrüstung zu kämpfen, sowie für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung, Unterdrückung und Kriege einzustehen – in der nicht der Profit, sondern der Mensch an erster Stelle steht.
Um ein Zeichen gegen den Krieg der Herrschenden und für eine solidarische Gesellschaft zu setzen, haben wir zu den Ostermärschen in Nürnberg und Stuttgart mobilisiert.
Nürnberg gegen Krieg
In Nürnberg stand der Ostermarsch am Ostermontag unter dem Motto: „Friedensfähig statt kriegstüchtig“.
Besonders die Kriege in Palästina/Israel und in der Ukraine standen im Fokus. Wie jedes Jahr zogen mehrere Demonstrationszüge in die Innenstadt zur zentralen Abschlusskundgebung. An dem Aufzug aus der Nürnberger Südstadt, der stark durch linke Gruppen, Organisationen und Parteien geprägt war, beteiligten sich ca. 600 Menschen. Die organisierte autonomie Nürnberg mobilisierte zum antikapitalistischen Block des Nürnberger Krisenbündnisses1 mit einem eigenen Aufruf2 unter dem Motto „Nürnberg gegen Krieg“. An dem Block beteiligten sich diverse antikapitalistische Organisationen.
Bereits am Donnerstag, den 28.03 wurde eine Kundgebung am Plärrer Ecke Gostenhofer Hauptstraße in Nürnberg abgehalten und Passanten mit Flyern informiert. Die Menschen freuten sich Antikriegspositionen in der Öffentlichkeit zu finden.
Stuttgart gegen Krieg
In Stuttgart wurde mit dem Appell „Stuttgarter*innen gegen Krieg!“3 zur Beteiligung am Ostermarsch und zur Positionierung gegen den Krieg aufgerufen. Der Appell, der im Rahmen der „Stuttgart gegen Krieg“-Kampagne breitflächig im Stadtviertel verteilt wurde, konnte (und kann weiterhin) unterschrieben werden und fand regen Zuspruch.
Die organisierte autonomie Stuttgart rief zum gemeinsamen Vortreffpunkt auf und fuhr zusammen mit mobilisierten Anwohnenden zum zentralen Ostermarsch in Stuttgart. Etwa 2000 Menschen aus Friedensgruppen, kirchlichen, gewerkschaftlichen und linken Initiativen und Parteien setzten am Ostersamstag gemeinsam ein Zeichen gegen Krieg, Aufrüstung und die militärische Zeitenwende. Vor Ort schloss sich die Anreise der organisierten autonomie Stuttgart dem Antikapitalistischen Block an.
Auch nach den Ostermärschen: Gegen den Krieg der Herrschenden
Gerade jetzt müssen wir hier – vor unserer Haustür – damit beginnen uns gegen Krieg einzusetzen, die Akteure & Verantwortliche benennen und uns für einen nachhaltigen Frieden einsetzen, der nur durch internationale Solidarität und ein solidarisches Miteinander, in dem der Mensch an erster Stelle steht – kurz nur durch die grundlegende Umwälzung der herrschenden Verhältnisse – erreicht werden kann.
Dafür gilt es zu kämpfen. Nicht nur am Ostermarsch, sondern Tag für Tag.
Aktiv werden gegen Krieg?
Möchtest Du mit uns gegen Krieg, Aufrüstung und der damit verbundenen Umverteilung nach oben aktiv werden? Stehst Du auch ein für eine Welt, in der die Bedürfnisse aller Menschen im Mittelpunkt stehen?
Dann sprich uns gerne an oder schreib eine Mail an: info@organisierte-autonomie.org