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EnBW-Areal

Erste Stadtteilversammlung zum EnBW-Areal

Am 01. Oktober fand die erste Stadtteilversammlung zum EnBW-Areal unter der Beteiligung von einem Dutzend Personen statt.
Im Rahmen der Versammlung wurden die Hintergründe des Stadtteilmanifests vorgestellt, die Forderungen des Manifests diskutiert und sich zum Stand der Planungen sowie zur Frage „Wie weiter?“ ausgetauscht.

Alle Anwesenden waren sich einig, dass es ein untragbarer Zustand ist, dass während es an allen Ecken und Enden an Wohnungen fehlt, die EnBW entscheidet den Bau zu stoppen, weil die erwarteten Renditen zu niedrig seien. Ebenfalls einig waren sich die Teilnehmer*innen, dass es auch Wohnraum benötigt, der nach den Bedürfnissen der Menschen und nicht nach Profiten ausgerichtet ist – v.a. für diejenigen, die tatsächlich Wohnraum benötigen. D.h. es muss uns um bezahlbaren und geeigneten Wohnraum gehen, in dem Menschen ihren Bedürfnissen nachgehen können und in denen die Vereinzelung und Isolation durchbrochen werden kann.

Über die Frage, wie das erreicht werden kann, gab es verschiedene Ansätze und Ideen. Kurzfristig ist hier vor allem der Ansatz der sozialen Zwischennutzung zu sehen, für das es bereits erste Ansätze gibt. Aufgrund des aktuellen Bebauungsplans beschränkt sich die Zwischennutzung jedoch zunächst auf gewerbliche Möglichkeiten, kann aber dennoch die Tür für sozial(ökologisch)e Unternehmen, aber auch für kulturelle Einrichtungen, usw. aufstoßen.

Für eine zukünftige Lösung war ein zentraler Ansatz, dass der Boden des Areals der Profitlogik entzogen werden sollte und in öffentliche Hand gehöre. Die öffentliche Hand könnte dann zu günstigeren Preisen die Gestaltung und Gebäude weiter vergeben, um das Areal anhand der Bedürfnisse der Menschen zu entwickeln. Erste Verhandlungen zwischen der Stadt und der EnBW finden bereits statt. Wie viel davon zu erhoffen ist und wie lange dieser Prozess dauern wird, bleibt offen.

Am Ende wurde den Inhalten des Stadtteilmanifests zugestimmt.
Als Ausblick wurde sich für die Kundgebung und das Fest zum EnBW-Areal am 21. Oktober verabredet, die unter dem Motto „Blühende Landschaften am Stöckach?“ am Stöckachplatz stattfinden.

Wenn auch Du aktiv werden willst für bezahlbaren Wohnraum und für einen Stadtteil, der sich nicht nach dem Profit, sondern nach den Bedürfnissen der Menschen richtet, dann komm

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